
Tiere sind in unserer Gesellschaft als „Produktionsfaktor“ der Ausbeutung und Quälerei durch Wirtschaft und Wissenschaft hilflos ausgesetzt. Tierschutz darf nicht mehr unter dem Vorbehalt wirtschaftlicher Interessen betrachtet werden. Im Gegenteil: Tiere sind generell als fühlende Wesen zu behandeln. Ihnen stehen Rechte auf Unversehrtheit und angemessenen Umgang zu.
Dies gilt auch für die mehr als 23 Millionen Haustiere, die teilweise unter qualvollen Umständen leben, weil kein Gesetz sie schützt. Deshalb unterstützt DIE LINKE die Tierschutzorganisationen in ihrer Forderung nach einem „Heimtierschutzgesetz“ sowie nach einem Verbandsklagerecht. Industrielle Tiermäster oder Tierexperimentatoren können durch alle Instanzen gegen Tierschutzauflagen der Behörden klagen. Aber niemand kann klagen, wenn die Behörden Tierschutzvorschriften nicht in vollem Umfang durchsetzen. Und gerade dieses Vollzugsdefizit ist ein dringendes Problem in Hessen.
Kommentare
Das klingt für mich so formuliert sehr schwammig und unkonkret. Was genau bedeutet "deutlich" reduzieren? Auf das notwendige Maß etwa? Und was soll das notwendige Maß sein?
besser klingt für mich: "Die Haltung von Tieren muss an ihre Bedürfnisse angepasst werden und nicht die Tiere an ihre industriellen Haltungen"
Vielleicht sollte man auch noch erwähnen, dass in der Tierhaltung massiv Treibhausgase entstehen und der gesamte Bereich den Klimawandel stark beschleunigt. Deswegen müsste die Anzahl der Tiere deutlich reduziert werden. Diese Tiere würden dann aber auch besser gehalten werden.
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